Mantrailing

Was ist Mantrailing?

Nach dem Präsentieren der Geruchsprobe einer versteckten Person folgt der Hund der Geruchsspur, die die zu suchende Person hinterlassen hat.

Dabei differenziert die Nase des Hundes alle Gerüche aus der Umgebung und die
anderer Menschen. 

Der Hund filtert den Individualgeruch der zu suchenden Person heraus und folgt

ausschließlich dieser Spur.

 

Ein Mensch verliert pro Minute etwa 40.000 Hautschuppen.

Bakterien zersetzen diese abgestorbenen Hautzellen und produzieren dabei ein Gas.

Dieses Gas zersetzt sich unterschiedlichlich schnell, je nach dem, welchen

Witterungseinflüssen es ausgesetzt ist.

 

Der Individualgeruch eines Menschen setzt sich u. A. aus chemischen und biologischen Abbauprodukten des Körpers zusammen.

Neben Hormonen, Schweiß, Erbanlagen und  Ernährung sind auch Hygiene, Stress so wie das Tragen eines Parfums einzigartige Bestandteile des menschlichen Individualgeruchs.

 

Nicht ohne Grund bezeichnet man den Individualgeruch als "geruchlichen Fingerabdruck des Menschen".

Er kann auch, im Gegensatz zum Körpergeruch, weder abgewaschen noch überdeckt werden.

 

Bei dieser artgerechten Beschäftigung stehen der Spaß und die Auslastung des Hundes im Vordergrund.

Mantrailing gibt Ihrem Hund die Möglichkeit, konzentriert zu arbeiten, ohne dabei "hochzudrehen".

Diese "Arbeit" kann ihm zum Beispiel helfen Problemlösungen zu finden, die sein

Selbstbewusstsein verbessern.

Die Mensch-Hund-Beziehung wird  nicht nur durch das gemeinsame Erleben gestärkt,auch die Ausschüttung des Hormons "Oxytocin" trägt zur Bindung bei.

Ein Hund ist rassebedingt mehr oder weniger Jäger.

Beim Mantrailing kommt sein ausgeprägter Geruchssinn aber in jedem Fall zum Einsatz.

 

Die Nase des Hundes ist hoch spezialisiert und diese besondere Eigenschaft nutzen

wir beim Sportmantrailen aus.

 

Um überhaupt riechen zu können benötigt man Riechzellen.

Diese Riechzellen liegen auf unseren Riechschleimhäuten.

 

Ein Mensch besitzt etwa 5 qcm Riechschleimhaut mit 5 -20 Millionen Riechzellen,

ein Dackel etwa 75 qcm mit etwa 125 Millionen Riechzellen und ein Schäferhund

150 qcm mit 210 Millionen Riechzellen.

 

Dazu kommt, dass beim Hund etwa ein Achtel des Gehirn nur für die Verarbeitung 

der Gerüche zuständig ist.



Hundetraining Spurwechsel

Michael Kohlstedde
31832 Springe

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Foto: Joana Bartnick

Behördlich zertifizierter Hundetrainer durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein und Niedersachsen

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